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Zur Zeit gibt es vier Schwierigkeitsgrade im Spiel:

Schwierigkeit Beschreibung
Friedlich Monster wollen spawnen, werden aber sofort aus dem Spiel entfernt. Das gilt auch für die Spawner. Bei einem Wechsel in den friedlichen Schwierigkeitsgrad werden alle Monster sofort entfernt, abgefeuerte Projektile aber nicht. Man wird in Friedlich nicht hungrig und das Leben des Spielers regeneriert sich von selbst.
Einfach Monster spawnen. Feinde verursachen wesentlich weniger Schaden und haben weniger Gesundheit als im normalen Grad. Creeper brechen ihre Explosion schon ab, wenn man sich nur ein Stück von ihnen entfernt. Monster verlieren mehr Gegenstände als im schweren Grad. Beim Verhungern überlebt man mit 5 Herzen.
Normal Monster spawnen. Feinde verursachen normalen Schaden und haben normal hohe Gesundheit. Beim Verhungern überlebt man mit einem halben Herz.
Schwer Monster spawnen. Feinde verursachen wesentlich mehr Schaden als im normalen Grad und verlieren nun nicht mehr so viele Gegenstände. Creeper werden nun ihren Angriff nicht mehr stoppen, wenn sie anfangen zu "zischen" und sie explodieren auch bei großem Abstand zum Spieler; das macht es schwerer, ihnen zu entkommen. Zombies können Holztüren zerstören. Spinnen können mit Trankeffekten spawnen. Verhungern ist tödlich.

Die Veränderung des Schwierigkeitsgrads hat direkten Einfluss auf das Spiel, jedoch nicht auf die Menge der Kreaturen, die spawnen.

Einstellen und Ändern

Der Schwierigkeitsgrad kann auf folgende Arten festgelegt werden:

  • Beim Erstellen einer Einzelspielerwelt wird der Schwierigkeitsgrad automatisch als "Normal" vorgegeben.
  • Eine Mehrspielerwelt wird beim ersten Starten des Servers generiert. Zuvor muss man die server.properties einstellen. Die Einstellung "difficulty" legt dabei den Schwierigkeitsgrad für die neue Mehrspielerwelt fest.
  • Eine LAN-Welt behält den Schwierigkeitsgrad der Einzelspielerwelt, die im LAN veröffentlicht wird.

Der Schwierigkeitsgrad kann auf folgende Arten geändert werden:

  • Bei Einzelspielerwelten wird der Schwierigkeitsgrad über das Menü/Optionen geändert. Das kann man durch Drücken auf das kleine Schloss sperren. Dies sollte man tun, wenn man eine Abenteuerwelt erstellt hat und weitergeben möchte. Wenn beim Generieren der Welt "Cheats erlauben: An" eingestellt wurde, kann man den Befehl /difficulty nutzen. Dies ist auch bei gesperrtem Schloss möglich. In beiden Fällen (Menü oder Befehl) wird der Schwierigkeitsgrad dauerhaft geändert.
  • Bei Mehrspielerwelten ist der Menüpunkt im Optionenmenü gesperrt. Dort kann man den Schwierigkeitsgrad ablesen, aber nicht ändern. Spieler mit Operator-Rechten können den Befehl /difficulty zum Ändern des Schwierigkeitsgrads nutzen. Die Änderung bleibt aber nur bestehen, solange der Server läuft. Wird er neu gestartet, übernimmt er wieder die Einstellung aus den server.properties. Eine dauerhafte Änderung muss man also dort einstellen.
  • Bei LAN-Welten ist der Menüpunkt im Optionenmenü für die anderen Spieler gesperrt, der Host kann ihn weiterhin nutzen. Der Befehl /difficulty ändert den Schwierigkeitsgrad mit sofortiger Wirkung und dauerhaft. Dazu muss beim Generieren der Welt bzw. beim Veröffentlichen im LAN "Cheats erlauben: An" eingestellt worden sein.

Der Schwierigkeitsgrad einer Welt wird in den Weltdaten unter "Difficulty" gespeichert, die Sperre unter "DifficultyLockes".

Der Schwierigkeitsgrad kann auch über den Debug-Bildschirm abgelesen werden ("Local Difficulty").

Schaden von Monstern

Je höher der Schwierigkeitsgrad eingestellt ist, desto mehr Schaden fügen Monster zu. Siehe dazu die Tabelle unter Schaden#Schwierigkeitsgrad.

Regionaler Schwierigkeitsgrad

Regionaler Schwierigkeitsgrad

Ein Zombie mit Lederrüstung und zwei Spinnen mit dem Statuseffekt Schnelligkeit bei Schwer und erhöhtem regionalem Schwierigkeitsgrad

Neben dem allgemeinen Schwierigkeitsgrad gibt es einen sogenannten regionalen oder lokalen Schwierigkeitsgrad, der sich an den Chunk-Grenzen orientiert. Je länger sich ein oder mehrere Spieler in einem bestimmten Gebiet aufhalten, desto wahrscheinlicher sind folgende Ereignisse:

  • Blitze können mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Skelettpferd erzeugen.
  • Brennende Zombies brennen länger und übertragen das Feuer häufiger auf ihr Opfer.
  • Der Hunger-Effekt, den Wüstenzombies verursachen, dauert länger an.
  • Illusionisten verursachen Blindheit, wenn der regionale Schwierigkeitsgrad größer 2 ist.
  • Monster spawnen mit Ausrüstung
  • Monster-Ausrüstung ist verzaubert
  • Spinnen haben Trankeffekte
  • Monster können gedroppte Gegenstände aufheben
  • Zombies können weitere Zombies spawnen, wenn sie angegriffen werden (dies kann zu regelrechten Zombiebelagerungen führen)
  • Brennende Skelette können mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% brennende Pfeile verschießen

Im Debug-Bildschirm ist der regionale Schwierigkeitsgrad unter Local Difficulty als Wert zwischen 0.00 und 6.75 zu sehen (erster Wert). In die Berechnung fließen ein:

  • Die Zeit in Ticks, die alle Spieler zusammen in dem jeweiligen Chunk verbracht haben. Daher ist es egal, ob z. B. ein Spieler zehn Minuten oder zehn Spieler jeweils eine Minute in dem Chunk verbracht haben. Der Wert steigt ab einer Summe von 50 Stunden für den Chunk nicht weiter. Die Erfahrung oder die Ausstattung der Spieler spielt keine Rolle.
  • Der aktuelle Schwierigkeitsgrad der Welt.
  • Die Gesamtspielzeit in der Welt, die erst nach einer Stunde zu zählen beginnt und nach 21 Stunden (63 Minecraft-Tagen) nicht weiter hochgezählt wird.
  • Die aktuelle Mondphase.

Ergebnis der Berechnung:

  • Friedlich: 0.00
  • Einfach: 0.75–1.50
  • Normal: 1.50–4.00
  • Schwer: 2.25–6.75

Tipps

Wenn ein höherer Schwierigkeitsgrad aktiviert ist (alles ab Einfach), besteht die Gefahr, als Anfänger in der Nacht oder in Höhlen zu sterben. Deswegen ist es möglich, in der Nacht, wenn man seine Unterkunft baut oder man Höhlen erkundet, auf Friedlich zu schalten. Ist man dann für die Monster in der Nacht bereit, ist es sinnvoll, wieder einen höheren Grad zu nehmen, denn um an bestimmte Gegenstände zu kommen, muss man gegen Monster kämpfen.

Knochen sind für das Zähmen von Wölfen notwendig. Das aus Knochen ergebene Knochenmehl benötigt man für den beschleunigten Ackerbau und die Farbherstellung. Knochen bekommt man von Skeletten.
Schwarzpulver, aus dem man sich TNT oder Feuerwerk herstellen kann, erhält man von Creepern und Ghasts.
Fäden, aus denen sich Wolle, Angeln, Leinen und Bögen herstellen lassen, bekommt man von Spinnen.
Spinnenaugen, Ghasttränen oder Lohenruten braucht man beim Brauen.
Lohenstaub und Enderperlen benötigt man, um ins Ende zu gelangen.

Ein weiterer Tipp ist es, wenn man sich langsam in eine Höhle vortastet und man plötzlich Geräusche hört, den Grad kurz auf Friedlich zu setzen und anschließend wieder auf einen anderen Grad. Es kann auch sinnvoll sein, Friedlich einzuschalten, wenn man gerade aus seiner frisch erforschten Höhle kommt und nach Hause will. Denn nichts ist schlimmer, als wenn man mit voll bepackten Taschen an die Oberfläche kommt, und einem ein Creeper oder ein Skelett entgegenkommt, die einem alles zunichtemachen.

Zombiebelagerung

ID

Die numerische ID wird in den Weltdaten als Difficulty und in den server.properties als difficulty gespeichert. Im Befehl /difficulty muss dagegen der vollständige ID-Name angegeben werden.

Spielmodus ID ID-Name
Friedlich 0 peaceful
Einfach 1 easy
Normal 2 normal
Schwer 3 hard

Geschichte

Versionsgeschichte der Java Edition
Indev 5. Februar 2010
  • Schwierigkeit ist einstellbar
  • Auf Friedlich spawnen keine Monster und die Gesundheit regeneriert sich
Vollversion 1.0 (Beta 1.9-pre2)
  • Der Hardcoremodus wird hinzugefügt, der standardmäßig auf Schwer gestellt ist
Vollversion 1.4 (12w32a)
  • Der Befehl /difficulty wird hinzugefügt, mit dem man den Schwierigkeitsgrad ändern kann
Vollversion 1.6 (13w16a)
  • Regionaler Schwierigkeitsgrad wird hinzugefügt
Vollversion 1.8
14w02a
  • Der Schwierigkeitsgrad wird pro Welt gespeichert und kann gesperrt werden
14w06a
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