Nebel

Nebel ist eine Eigenschaft, die die Sichtweite im Spiel beeinflusst. Es ist kein Wetterphänomen, da Nebel bei den verschiedenen Einstellungen immer vorhanden ist und im Spielverlauf auf der Oberwelt nicht zufällig auftritt.

Einstellung

Der Nebel ist eine in dreidimensionalen Computerspielwelten häufig gewählte Lösung für das Problem, wie der Übergang von der dargestellten Welt zum nicht mehr dargestellten Teil der Welt gestaltet werden soll.

Dabei gibt es einen Unterschied zwischen geladenen und dargestellten Chunks: Durch Verringerung der Sichtweite können weniger Chunks dargestellt werden, als geladen sind. Für Spielberechnungen müssen sie nicht dargestellt werden, die Veränderungen gemäß der Spiele-Ticks werden im Hauptspeicher (RAM) durchgeführt, d. h. Kreaturbewegungen, Laubzerfall, Droplöschung etc. Geladen sind immer mindestens 8 Chunks um den Spieler herum, auch wenn die Sichtweite geringer ist. Bei einer Sichtweite größer als 8 Chunks ist dann der geladene Bereich identisch mit dem sichtbaren. Dahinter wäre nichts mehr zu sehen, was durch den Nebel verschleiert wird.

Unabhängig von der Aktualisierung der geladenen Chunks mit jedem Tick geschieht das Rendern, d. h. die grafische Darstellung der Blöcke auf dem Bildschirm. Dies kostet mehr Rechenleistung, wenn mehr Informationen (Blöcke) dargestellt werden müssen. Stellt man also eine kleinere Sichtweite ein, werden weniger Blöcke dargestellt, was weniger Rechenleistung kostet, wodurch sich die Bildrate, die in Bildern pro Sekunde gemessen wird (fps, frames per second), verbessern lässt.

Die Sichtweite kann in den Spieloptionen zwischen 2 und 32 Chunks eingestellt werden. Egal welche Einstellung man wählt: dahinter beginnt immer der Nebel. Wenn man z.B. 2 Chunks einstellt, beginnt nach 32 Blöcken der Nebel, da ein Chunk immer 16 Blöcke lang und breit ist.

Galerie

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  Man erkennt Nebel am Horizont

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  Bei Sonnenuntergang ist der Nebel besser zu sehen