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== Entwicklung ==
 
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Die Entwicklung der Bedrock Edition begann 2011 als [[Pocket Edition]]. Diese war von Anfang an für den Einsatz auf unterschiedlichen Plattformen vorgesehen (Xperia PLAY, Android und iOS, alle in 2011). Dazu musste es eine Bibliothek an Programmfunktionen geben, die für alle Plattformen gleich war, und die mit plattformspezifischen Funktionen verknüpft werden konnte. Diese Bibliothek wurde von den Entwicklern '''Bedrock Codebase''' oder '''Bedrock Engine''' genannt<ref>https://twitter.com/Chupacaubrey/status/860172715923132416</ref>. Davon getrennt wurden noch zwei andere Codebases entwickelt: die [[Java Edition]] für PCs seit 2009 und die [[Konsolenedition]] seit 2012<ref>https://twitter.com/Chupacaubrey/status/860151532028739584</ref>. Auch diese konnten auf unterschiedlichen Plattformen eingesetzt werden: Die Java-Codebase läuft auf allen Geräten, auf denen Java installiert ist (PCs mit den Betriebssystemen Windows, Mac OS und Linux), und die Konsolen-Codebase läuft auf unterschiedlichen Spielkonsolen (verschiedene Xbox-Varianten, verschiedene PlayStation-Varianten, Wii U und Nintendo Switch). Für die Programmierung der Codebases gab es anfangs bei [[Mojang]] ein Java-Team und ein Pocket-Edition-Team sowie die Firma [[4J Studios]] für die Konsolenedition. Ein plattformübergreifendes Spiel zwischen den drei Codebases ist nicht möglich, die Techniken sind zu verschieden.
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Die Entwicklung der Bedrock Edition begann 2011 als [[Pocket Edition]]. Diese war von Anfang an für den Einsatz auf unterschiedlichen Plattformen vorgesehen (Android, iOS und Fire OS). Dazu musste es eine Bibliothek an Programmfunktionen geben, die für alle Plattformen gleich war, und die mit plattformspezifischen Funktionen verknüpft werden konnte. Diese Bibliothek wurde von den Entwicklern '''Bedrock Codebase''' oder '''Bedrock Engine''' genannt<ref>https://twitter.com/Chupacaubrey/status/860172715923132416</ref>. Davon getrennt wurden noch zwei andere Codebases entwickelt: die [[Java Edition]] für PCs seit 2009 und die [[Konsolenedition]] seit 2012<ref>https://twitter.com/Chupacaubrey/status/860151532028739584</ref>. Auch diese konnten auf unterschiedlichen Plattformen eingesetzt werden: Die Java-Codebase läuft auf allen Geräten, auf denen Java installiert ist (PCs mit den Betriebssystemen Windows, Mac OS und Linux), und die Konsolen-Codebase läuft auf unterschiedlichen Spielkonsolen (verschiedene Xbox-Varianten, verschiedene PlayStation-Varianten, Wii U und Nintendo Switch). Für die Programmierung der Codebases gab es anfangs bei [[Mojang]] ein Java-Team und ein Pocket-Edition-Team sowie die Firma [[4J Studios]] für die Konsolenedition. Ein plattformübergreifendes Spiel zwischen den drei Codebases ist nicht möglich, die Techniken sind zu verschieden.
   
 
2013 überholten die [[Verkäufe]] der Pocket Edition die der Konsolenedition und der Java Edition. Damit zeichnete sich die Bedrock Codebase langfristig als die erfolgreichste Ausgabe des Spiels ab, obwohl sie inhaltlich noch stark hinter den anderen beiden Codebases hinterherhinkte. 2014 wurde die Bedrock Codebase für die Plattformen FireOS und Windows Phone portiert.
 
2013 überholten die [[Verkäufe]] der Pocket Edition die der Konsolenedition und der Java Edition. Damit zeichnete sich die Bedrock Codebase langfristig als die erfolgreichste Ausgabe des Spiels ab, obwohl sie inhaltlich noch stark hinter den anderen beiden Codebases hinterherhinkte. 2014 wurde die Bedrock Codebase für die Plattformen FireOS und Windows Phone portiert.

Version vom 22. September 2017, 17:11 Uhr

Datei:Minecraft Bedrock Knowledge Base.png

Der Abschnitt zur Bedrock Edition im Minecraft Grundlagenwissen

Bedrock Edition bezeichnet im Minecraft Wiki die offiziell "Minecraft" genannte Version des Spiels, mit der das plattformübergreifende Spiel zwischen mobilen Geräten, Konsolen und PCs möglich ist.

Details zu den verschiedenen Plattform siehe:

Entwicklung

Die Entwicklung der Bedrock Edition begann 2011 als Pocket Edition. Diese war von Anfang an für den Einsatz auf unterschiedlichen Plattformen vorgesehen (Android, iOS und Fire OS). Dazu musste es eine Bibliothek an Programmfunktionen geben, die für alle Plattformen gleich war, und die mit plattformspezifischen Funktionen verknüpft werden konnte. Diese Bibliothek wurde von den Entwicklern Bedrock Codebase oder Bedrock Engine genannt[1]. Davon getrennt wurden noch zwei andere Codebases entwickelt: die Java Edition für PCs seit 2009 und die Konsolenedition seit 2012[2]. Auch diese konnten auf unterschiedlichen Plattformen eingesetzt werden: Die Java-Codebase läuft auf allen Geräten, auf denen Java installiert ist (PCs mit den Betriebssystemen Windows, Mac OS und Linux), und die Konsolen-Codebase läuft auf unterschiedlichen Spielkonsolen (verschiedene Xbox-Varianten, verschiedene PlayStation-Varianten, Wii U und Nintendo Switch). Für die Programmierung der Codebases gab es anfangs bei Mojang ein Java-Team und ein Pocket-Edition-Team sowie die Firma 4J Studios für die Konsolenedition. Ein plattformübergreifendes Spiel zwischen den drei Codebases ist nicht möglich, die Techniken sind zu verschieden.

2013 überholten die Verkäufe der Pocket Edition die der Konsolenedition und der Java Edition. Damit zeichnete sich die Bedrock Codebase langfristig als die erfolgreichste Ausgabe des Spiels ab, obwohl sie inhaltlich noch stark hinter den anderen beiden Codebases hinterherhinkte. 2014 wurde die Bedrock Codebase für die Plattformen FireOS und Windows Phone portiert.

Als Ende 2014 Mojang an Microsoft verkauft wurde, hatte der neue Eigentümer das Ziel, den Erfolg der Bedrock Codebase weiter auszubauen. Anfang 2015 stellte Microsoft in Redmond/ USA das Redmond Minecraft Team zusammen, um die Entwicklung der Bedrock Codebase zügig voranzutreiben und sie gleichzeitig auf das damals neue Microsoft-Betriebssystem "Windows 10" zu portieren. Bereits im Juli 2015 konnte die erste Version der Windows 10 Edition veröffentlicht werden. Im Minecraft Wiki wurde die Windows 10 Edition einfach als Variante der Pocket Edition geführt, während Mojang neue Versionen der Bedrock Codebase umständlich als "Pocket Edition/ Windows 10 Edition" bezeichnete.

2016 wurde die Bedrock Codebase auf drei weitere Plattformen portiert: Apple TV, Fire TV und Gear VR, letztere mit zusätzlichen Funktionen für die virtuelle Realität. Außerdem übernahm Microsoft in diesem Jahr eine Modifikation der Java Edition namens "MinecraftEdu" und fügte deren Funktionen der Bedrock Codebase hinzu. Daraus entstand die Education Edition, die auf Windows-10-Geräten läuft.

Im Juni 2017 gab Mojang bekannt, dass die Bedrock Codebase im Rahmen des "Better Together Update" auch auf einige Spielkonsolen portiert wird, damit man gemeinsam mit mobilen Geräten, Windows-10-PCs und Spielkonsolen spielen kann[3]. Die Bedrock Codebase bzw. Bedrock Engine ersetzt die Xbox One Edition und die Nintendo Switch Edition und wird auch für die Xbox One X portiert. Zur Vereinfachung der Bezeichnungen ersetzt Mojang mit dem "Better Together Update" die Bezeichnungen "Pocket Edition", "Windows 10 Edition", "Apple TV Edition", "Fire TV Edition", "Gear VR Edition", "Xbox One Edition" und "Nintendo Switch Edition", die nun alle auf der Bedrock Codebase beruhen, durch "Minecraft" ohne weiteren "Edition"-Zusatz. Gleichzeitig wird die bisher "Minecraft" genannte Version des Spiels "Minecraft Java Edition" genannt. Dieser Namenswechsel vereinfacht nicht nur die Bezeichnungen, sondern verdeutlicht auch, wo die Priorität des Spiel liegt. Mojang versichert aber, dass die Java Edition wie gewohnt weiterentwickelt wird[4]. Auch die Konsolenedition wird noch weiterentwickelt. Sie läuft auf den PlayStation-Konsolen, der Xbox 360 und der Wii U.

Eigenschaften

Die Bedrock Edition hat folgende Eigenschaften:

  • Die Welten können nunmehr quasi endlos groß sein. Wenn man sich auf den Horizont zubewegt, wird die Welt automatisch vergrößert.
  • Der Mehrspielermodus erlaubt ein plattformübergreifendes Spiel zwischen mobilen Geräten, PCs und Spielkonsolen, die die Bedrock Edition unterstützen.
  • Zugriff auf Minecraft Realms.
  • Ingame werden ausgewählte Server für den Mehrspielermodus angeboten. Dazu gibt es ein Minecraft-Partner-Programm, bei dem sich Serverbetreiber bewerben können, um ihren Server für die Bedrock Edition zugänglich zu machen. Auf mobilen Geräten ist es zusätzlich möglich, weitere Server außerhalb des Partner-Programms auszuwählen, auf den Konsolen ist das nicht möglich.
  • Um im Mehrspielermodus zu spielen, wird ein Xbox Live Account benötigt, der dem Spieler-Account entspricht und für alle Plattformen der Bedrock Edition gilt.
  • Um den Mehrspielermodus sicher zu machen, gibt es über Xbox Live Kontrollfunktionen für Spieler und Eltern[5].
  • Ein Add-on, das auf einer Plattform gekauft wird, ist auch auf allen anderen Plattformen verfügbar, ohne dort erneut gekauft werden zu müssen.
  • Die Konsolenminispiele wird es in der Bedrock Edition nicht mehr geben. Stattdessen stehen die Server zur Verfügung, auf denen viel mehr Minispiele laufen.
  • Die Grafik wird deutlich verbessert, damit sie auch für hochauflösende Bildschirme (4K) mit erhöhter Bildqualität (HDR) tauglich ist. Wer diese Möglichkeiten nutzen möchte, kann das optionale und kostenlose Add-on "4K Update" installieren. Das entspricht den Shadern, die man in der Java Edition über eine Modifikation wie OptiFine hinzuladen kann. Zusätzlich gibt es ein kostenpflichtiges Add-on, das "Super Duper Graphics Pack", das dem Spiel noch realistischere Grafikeffekte hinzufügt, wie bewegte Blätter und Gras.
  • Wie in der Java Edition, gibt es auch in der Bedrock Edition Entwicklungsversionen, die hier "Beta Test" genannt werden. Sie können auf den Plattformen Android, Windows 10 und Xbox One installiert werden[6].
  • Die Bedrock Edition und die Java Edition werden wie bisher inhaltlich annähernd gleich weiterentwickelt.

Einzelnachweise