Die Welt von Minecraft ist sehr groß und es kann passieren, dass man sich in ihr verläuft. Hier sind einige Tipps, um sich auf der Minecraft-Map zu orientieren.
Orientierung an der Oberfläche
An der Oberfläche gibt es viele Möglichkeiten, sich zu orientieren. Dort sollte man Häuser bauen, da es besser aussieht und man das Land so schneller erforschen kann.
Startpunkt (Spawn-Punkt)
Wenn man das Spiel startet, hat man einen sogenannten Startpunkt (Spawn-Punkt). Wird eine neue Welt erzeugt, beginnt man automatisch auf diesem Punkt. Man landet auch wieder auf ihm, wenn man stirbt und das letzte benutzte Bett zerstört wurde.
Es empfiehlt sich daher, das erste Haus möglichst nah am Startpunkt zu bauen. Man sollte vor allem als Erstes in einer neuen Welt den Startpunkt deutlich markieren, damit man ihn leicht wiederfindet, ohne dafür sterben zu müssen. Auf alle Fälle sollten Fackeln zur Markierung gehören.
Vorausgesetzt, über dem Spieler sind 2 Blöcke frei, wird seit dem Update auf die Beta-Version 1.4 der Spawn-Punkt auf die Stelle gesetzt, an der das Bett steht, in dem man als Letztes geschlafen hat. In früheren Versionen war der Spawnpunkt nicht veränderbar. Wird dieses Bett entfernt, gilt jedoch der Startpunkt wieder als Spawn-Punkt, egal, wieviele zuvor genutzte Betten noch stehen.
Für den Fall, dass man sich verlaufen hat, und nicht extra sterben möchte, um zum Startpunkt zurückzukehren, empfiehlt es sich, einen Kompass zu craften. Dieser zeigt statt nach Norden immer auf den Spawn-Punkt. Er ist besonders in Höhlen für die Orientierung nützlich.
Karte
Seit Version 1.6 hat man zudem die Möglichkeit, sich eine Karte zu craften. Diese ist zur Orientierung ebenfalls sehr nützlich. Die Karte kann aus Papier und einem Kompass gecraftet werden:
Eingabe » Ausgabe |
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Vorlage:Grid/Crafting Table |
X-,Y- und Z-Koordinaten
Wenn du F3 auf deiner Tastatur drückst, siehst du links oben auf dem Bildschirm deine exakte Position. Wenn du vorhast, auf eine größere Reise zu gehen, macht es Sinn, sich die Position deiner Basis zu notieren.
Fackeln
Die einfachste Methode, sich zu orientieren, ist Fackeln in den Boden zu setzen und sich so den Weg zu markieren. Diese Methode ist besonders nachts hilfreich. Im Nether kann man alternativ auch den unendlich lange brennenden Netherrack anzünden.
Türme
Eine etwas aufwändigere Methode ist, einen großen Turm zu bauen. Dabei muss der Turm gut beleuchtet und auffällig sein. Es reicht auch, wenn er nur 1x1 Block breit ist. Bei Verwendung dieser Methode empfiehlt es sich, die Renderdistanz (Nebel) auf far zu stellen, um die Türme besser erkennen zu können, wenn sie weiter entfernt sind.
Sonne, Mond, Wolken
Eine simple Methode ist auch, sich an der Sonne oder am Mond zu orientieren. Dabei nutzt man die Tatsache, dass die Sonne und der Mond immer in eine bestimmte Richtung wandern. Bevor man das Haus verlässt, sollte man schauen, in welche Richtung die Sonne oder der Mond wandert. Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter, beim Mond ist es genauso.
Äquivalent kann man sich an den Wolken orientieren (wenn man z.B. in einem Loch sitzt und Sonne/Mond nicht zu sehen sind). Wolken bewegen sich immer von Osten nach Westen.
Orientierung in Höhlen
Es gibt Höhlen der verschiedensten Größen. In kleineren Höhlensystemen kann man sich ziemlich leicht orientieren. Dazu setzt man nur einige Fackeln an die Wand.
Bei größeren Höhlensystemen sollte man außer Fackeln noch auffällige Markierungen setzen. Setzt man die Fackeln immer nur auf eine Seite des Weges (z.B. rechts), dann braucht man beim Rückweg nur darauf zu achten, dass sie sich nun auf der anderen Seite befinden müssen (z.B. links).
Man sollte nie versuchen, sich direkt nach oben zu graben, da es sein kann, dass Kies oder Sand herunterfällt. Man sollte auch nicht direkt nach unten graben, da sich dort möglicherweise Lava oder große Löcher und weitere Höhlen befinden.