Minecraft Wiki
Advertisement
Diese Seite ist unvollständig.
Du kannst helfen, indem Du sie ergänzt. Fehlende Inhalte: Informationen über das neue mcmeta Format zum Animieren der Texturen und deren Inhalt

Das Ressourcenpaket ist ein API-Ersatz für die Texturenpakete und eine weitere Möglichkeit, das Spiel an die Wünsche des Benutzers anzupassen. Dieses in der Vollversion 1.6 (13w24a) implementierte Feature erlaubt dem Spieler, Texturen, Musik, Geräusche[1], Sprachdateien, die Credits[2], Splash-Texte und die Schrift[3] anzupassen, ohne Änderungen am Programmcode vornehmen zu müssen.[4][5] Jede Mod, jedes Plugin und jedes Texturenpaket stellt ein eigenes Ressourcenpaket dar. Auch das Vanilla-Spiel ist als Ressourcenpaket auswählbar.

Texturen

Es wird möglich sein, mehrere Ressourcenpakete gleichzeitig anzuwenden. Das bedeutet aber auch, dass die Texturenpakete in ihrem aktuellen Format nicht weiter nutzbar sind. Um dieses Problem zu lösen gibt es das Programm Minecraft Texture Ender. Es wird von Mojang zur Verfügung gestellt, um die Texturenpakete des alten Formats (Ab Vollversion 1.5) in die neuen Ressourcenpakete umzuwandeln. Texturenpakete die vor der Vollversion 1.5 erstellt wurden müssen erst mit dem Unstitcher und dann anschließend mit dem Minecraft Texture Ender konvertiert werden.

Allgemeines

In einem Ressourcenpaket ist auch die Funktion zum Ändern der Texturen enthalten. Es können alle Texturen des Spiels verändert werden. Beispiele sind: Blöcke, Items oder NPCs.

Die Auflösung der Standard-Texturen beträgt 16x16 Pixel (gemessen an der Pixelanzahl in der Höhe und Länge des Blocks). Ressourcenpakete deren Texturen eine Auflösung von 32x32 Pixeln pro Block oder mehr besitzen nennt man auch HD-Ressourcenpakete. Seit Beta 1.8 (Beta 1.8 Pre1) werden auch diese unterstützt.

In der Alpha 1.2.2 war es erstmals möglich, Texturen ohne andere Hilfsmittel zu ändern. Außerdem können Geräusche im Spiel durch das Einfügen eines Ressourcenpaketes verändert werden.

Example

Default vs Jolicraft (Jolicraft in der Mitte)

Skins

Neben dem Aussehen der Welt kann auch das Aussehen des Spielers verändert werden. Hierbei gibt es aber keine Unterstützung für HD-Texturen

Texturen verändern

Alle veränderbaren Texturen befinden sich im Ordner textures. Dort gibt es zwölf weitere Ordner, die die Dateien enthalten.

Ordner Inhalt
blocks Texturen aller Blöcke
colormap foliage.png

grass.png

entity Texturen aller Objekte
environment Dateien zum Ändern der Texturen der Wolken, des Ende-Himmels, der Mondphasen, des Regens, des Schnees und der Sonne.
font Dateien zum Ändern der Schrift
gui Dateien der grafischen Benutzeroberfläche
Items Texturen aller Gegenstände
map Datei für den Hintergrund von Karten und eine Datei für die darauf angezeigten Symbole.
misc Verschiedene Dateien
models Ordner mit Rüstungstexturen
painting Alle verfügbaren Gemälde
particle Partikel und eine Datei für Fußabdrücke.

Die Dateien können dann mit jedem Bildbearbeitungsprogramm, welches PNG-Dateien lesen, bearbeiten und mit Transparenz umgehen kann, individuell angepasst werden. Eine gute Wahl für Anfänger ist das kostenlose Paint.net. Bearbeite jede PNG-Datei wie gewünscht, indem du die Alpha Schicht benutzt, um durchsichtige Stellen zu erzeugen. Speichere die PNGs mit 32 bit Farbtiefe, um den transparenten Alpha-Layer zu erhalten. Wenn die Bilder zurück ins Archiv gezogen werden, müssen alle Dateinamen und Ordnerstrukturen beibehalten werden (mit WinRar einfach per Drag and Drop an die richtigen Stellen ziehen). Für eine komplette Liste der Dateien gehe zu diesem thread.

Texturanimationen

Jede Block- oder Itemtextur kann animiert werden indem man in der entsprechenden Datei zusätzliche Bilder in der Richtung der Y-Achse setzt. Die Anfangseinstellung wird so sein, dass das Spiel bei 10 Updates pro Sekunde (100 ms pro Bild) das nächste Bild einer Datei in die im Spiel aktive Textur kopiert. Wenn das untere Ende einer solchen Spalte von Einzelbildern erreicht ist startet der Vorgang wieder vom Ersten Bild. Um zum Beispiel eine Textur zu erstellen die zwischen zwei Bildern hin und her springt setzt man sie übereinander, so dass ein 16x32 Bild entsteht. Neben dem Einstellen der Dauer eines einzelnen Bildes wird es auch möglich sein die Art des Bildwechsels zu bestimmen. Anstatt eines Rundlaufs (1-2-3-1-2-3) kann auch eingestellt werden, dass die Animation am Ende nicht wieder an den Anfang springt, sonder rückwärts abläuft (1-2-3-2-1). Das kann eingestellt werden, indem man eine Textdatei mit dem Namen des Blockes oder Items erstellt (zum Beispiel dirt.txt für dirt.png) und dort festlegt wie und wie schnell die Bilder gewechselt werden sollen. Dies wird durch Nummern festgelegt (Beginnend von 0), getrennt entweder durch Kommas oder neuen Zeilen. Wenn man zum Beispiel eine Textur mit 4 verschiedenen Bildern mit der zweiten Variante (1-2-3-2-1) animieren will so lautet der Inhalt der Textdatei:

0,1,2,3,2,1

Oder so:

0
1
2
3
2
1

Um eine Animation langsamer als 10 Updates pro Sekunde zu machen kann festgelegt werden, welches Bild einer animierten Textur wie lange angezeigt werden soll indem man das Bild angibt und dahinter mit einem Sternchen die Anzahl der Ticks, die das Bild angezeigt werden soll. Die Textdatei, die die obere Animation vier Mal so langsam mach wie normal würde wie folgt lauten:

0*4,1*4,2*4,3*4,2*4,1*4

Zusätzliche Funktionen

Das neue System beinhaltet außerdem ein neues Metadatenformat, sodass sowohl Modentwickler als auch die Mitarbeiter Mojangs ganz einfach neue Arten von Ressourcen einfügen können. Mithilfe des neuen Ressourcenpaket-Systems können veraltete Pakete erkannt und so verarbeitet werden, als hätten sie das aktuelle Format. Ressourcenpakete nutzen den assets-Ordner, und die 1.6.jar, um die neuen Ressourcen anzuwenden und pack.mcmeta sowie pack.png einzubinden.

Installation

Damit ein Ressourcenpaket installiert werden kann, müssen zunächst alle enthaltenen Dateien (wenn nicht bereits geschehen) in ein ZIP-Archiv gelegt werden, da der Minecraft-Client dieses Format erwartet.

Um ein Ressourcenpaket zu installieren, reicht es das ZIP-Archiv (ohne es zu entpacken!) im Ordner "<Spielverzeichnis>\resourcepacks" abzulegen:

Der Dateipfad kann auch ingame über den Optionsmenüpunkt "Resource Packs" geöffnet werden, indem man auf "Open resource pack folder" klickt.

Bereits installierte Texturenpakete können im Optionsuntermenü "Resource Packs" geladen werden.

Ordnerstruktur

Ein Ressourcenpaket enthält die Datei pack.mcmeta (früher: pack.txt), die die Metadaten für dieses Ressourcenpaket enthält, die Datei pack.png, die das Thumbnail darstellt. Und den Ordner assets. Dort gibt es einen weiteren Ordner namens Minecraft. Hier befinden sich nun die Ordner der einzelnen Ressourcen.

font

Hier befindet sich die Datei glyph_sizes.bin.

lang

Hier können modifizierte Sprachdateien eingefügt werden.

texts

Hier befinden sich drei modifizierbare Dateien:

  • credits.txt
    • Ermöglicht das Ändern des Textes der Credits
  • end.txt
    • Ermöglicht das Ändern des Textes des Epilogs
  • splashes.txt

textures

Hier befinden sich 12 Ordner:

  • blocks
    • Beinhaltet die Texturen aller Blöcke
  • colormap
    • Beinhaltet die Dateien
      • foliage.png
      • grass.png
  • entity
    • Beinhaltet die Texturen aller Objekte
  • environment
    • Beinhaltet Dateien zum Ändern der Texturen der Wolken, des Ende-Himmels, der Mondphasen, des Regens, des Schnees und der Sonne.
  • font
    • Beinhaltet Dateien zum Ändern der Schrift
  • gui
    • Beinhaltet Dateien zum Ändern der grafischen Benutzeroberfläche
  • items
    • Beinhaltet die Texturen aller Gegenstände
  • map
    • Beinhaltet eine Datei für den Hintergrund von Karten und eine Datei für die darauf angezeigten Symbole.
  • misc
    • Beinhaltet verschiedene Dateien
  • models
    • Beinhaltet den Ordner armor
  • painting
  • particle
    • Beinhaltet eine Datei für Partikel und eine Datei für Fußabdrücke.

records

Dort können ohne Probleme die Musik jeder Schallplatte ersetzt werden. Damit dies funktioniert, müssen einige Bedingungen eingehalten werden:

  • Die Dateien müssen in .ogg-Format sein
  • Die Dateien müssen den gleichen Namen wie die Schallplatte haben (lässt sich aus /assets/records kopieren)
    • Eventuell müssen diese Dateien auch die gleiche Kodierung sowie eine bestimmte Qualität aufweisen. Es wird empfohlen, die Songs mit Audacity in .ogg zu exportieren.

Einzelnachweise

Vorlage:Reflist

Versionsgeschichte der Java Edition
Vollversion 1.6 (13w24a)
  • Resourcepakelt hinzugefügt
Vollversion 1.7 (13w36a)
  • Es gibt einen neuen Auswahlbildschirm
  • Es können mehrere Ressourcenpakete ausgewählt sowie sortiert werden
  • Reimplementierung der Server-Ressourcenpakete
Advertisement