Mine: Unterschied zwischen den Versionen
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* Trifft man in der Mine auf [[Kies]], lohnt es sich diesen zu entfernen, da der Schacht in der Regel weiterführt, zudem kann eine Güterlore vom Kies eingeschlossen sein. |
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<!--Ein Korridor biegt hin und wieder ab, in {{Bruch|1|3}} der Ecken steht dann eine [[Truhe]]. Deren möglicher Inhalt wird unter [[#Truheninhalt|Truheninhalt]] aufgeführt.--> |
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| [[Datei:Mine Gang1.png|300px]] |
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Version vom 22. Januar 2021, 07:39 Uhr
Biom |
Normale Mine: |
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Bestandteile |
Siehe Aufbau |
Bauwerksdaten | |
Vorlagen |
Keine Vorlagen |
Bauwerk-ID |
mineshaft |
Eine Mine ist ein vom Spiel generiertes Bauwerk im Untergrund. Minen sind sehr groß und die einzigen Orte, an denen Höhlenspinnen natürlich spawnen. Man entdeckt Minen häufig in Schluchten. Ansonsten soll man sie wie Verliese zufällig beim Graben entdecken. Richtige Eingänge existieren nicht.
In den Tafelbergen gibt es dagegen Minen, die an der Oberfläche liegen und die leicht zu finden sind.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
In Standardwelten kann man die Generierung aller Bauwerke mit der Option Bauwerke generieren ausschalten. In angepassten Welten kann man die Generierung unter „Minen“ individuell ausschalten. In Flachlandwelten kann man dies mit dem Code „mineshaft“ steuern. Dabei sollte man genug Schichten erzeugen, sonst wird die Mine oberirdisch generiert, wodurch sie einerseits nicht sehr weitläufig ist und nahezu alle hölzernen Bestandteile fehlen.
Minen können mit dem Befehl /locate mineshaft
gefunden werden.
Aufbau
Die Mine besteht aus Schächten auf verschiedenen Ebenen, welche 3×3 Blöcke groß sind, sowie aus einem großen „Hauptraum“, dessen Boden komplett mit Erde bedeckt ist. Bei der hier aufgeführte Auflistung handelt es sich um eine vereinfachte Darstellung. Die Konstruktionsanweisung für jede Mine ist in den Bauwerksdaten hinterlegt. Dort findet man auch Bilder von sämtlichen Bauelementen, aus denen eine Mine vom Spiel zusammengesetzt wird.
- Trifft man in der Mine auf Kies, lohnt es sich diesen zu entfernen, da der Schacht in der Regel weiterführt, zudem kann eine Güterlore vom Kies eingeschlossen sein.
- Minen sind so weitläufig, dass sie häufig mit anderen Hohlräumen verbunden sind, wie Höhlen, Verliese, Schluchten und Festungen sowie andere Minensysteme.
- Minen werden offensichtlich nach der Grundgesteingenerierung generiert. Das erkennt man daran, dass sie manchmal die oberen Grundgesteinschichten anschneiden. Sie können sich allerdings niemals durch die unterste Schicht schneiden und ein Loch am Boden der Welt erzeugen.
Bestandteile: |
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Teilstruktur | Beschreibung | Normal | Tafelberg |
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Minengang | Die Mine besteht aus Schächten auf verschiedenen Ebenen, welche 3×3 Blöcke groß sind. Vom Hauptraum aus zweigen mehrere Schächte ab. In regelmäßigen Abständen befinden sich in den Schächten Trägerbalken aus Zäunen und Holzbrettern. Verläuft der Minenschacht über einen Abgrund, so wird eine Brücke aus Holzbrettern generiert. Auf dem Boden der Schächte befinden sich ab und zu einige Schienen. | ![]() |
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Höhlenspinnen- Spawner |
Nur in Minen findet man Spawner, die Höhlenspinnen erzeugen. Diese liegen in normalen Minengängen, die jedoch rundherum mit Spinnennetzen ausgekleidet sind. Daher ist es wichtig, eine Schere oder ein Ersatzschwert mit in eine Mine zunehmen, da man nur damit die Spinnennetze schnell abbauen kann. Hat man einen Wassereimer im Gepäck kann man auch diesen zur Zerstörung der Spinnennetze nutzen. Häufig stehen zwei Spawner nahe beieinander, so dass sie gleichzeitig vom Spieler aktiviert werden können, sollte er sich dazu entschließen, eine Spawner-Falle zu konstruieren. In fast jeder verlassenen Mine kommen genau zwei Höhlenspinnen-Spawner vor. | ![]() |
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Wegekreuzung | An einer Wegekreuzung sind zu allen Seiten Trägerbalken. Befinden sich zwei Kreuzungen übereinander, so wird ein Minenschacht ausgebildet. | ![]() |
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Abstieg | Eine breiter Abstieg wurde direkt in das Gestein gehauen, beginnt an der Seite eines Minengangs und mündet direkt in einen weiteren Minengang, wodurch er als Verbindung dient. Solche Abstiege sind immer nur kurz, oft befindet sich am unteren Ende auch kein weiterer Minengang, sondern die Mine hört dort einfach auf. | ![]() |
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Hauptraum | Dieser verhältnismäßig große Raum kommt nur einmal in jeder Mine vor. Von ihm geht die Generierung einer verlassenen Mine aus, meistens beginnt an jeder seiner Seiten ein Minengang. Der Boden besteht aus Erde, selten findet man hier sogar Gras oder Blumen. Die Decke ähnelt einem Gewölbe. Wird dieser Raum mehrmals vorgefunden, handelt es sich um eine zweite Mine, die sich mit der ersten überschneidet. Das erkennt man häufig an Gängen, die sich leicht versetzt überschneiden. | ![]() |
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Besonderheiten der Tafelbergminen
- Diese Minen werden oberhalb der für Minen üblichen Höhe eingefügt und können auch teilweise an der Oberfläche verlaufen
- Auch der zentrale Raum kann sich an der Oberfläche befinden (und dann neben Grasblöcken auch von toten Büschen bewachsen sein)
- Bretter und Zäune bestehen aus Schwarzeichenholz
- Ist über den Holzbrettern freier Himmel, werden sie entfernt, was zwar auch sonst gilt, aber wegen der hohen Lage deutlich öfter eintritt
- Tauchen Steinschichten in den Minen auf, kommen dort auch Golderzadern vor, da diese in den Tafelbergen bis zu einer viel größeren Höhe als gewöhnlich generiert werden
- Höhlenspinnen-Spawner werden auch unter freiem Himmel oder in der Nähe generiert. Sie funktionieren dann nur nachts
- Über der Mine kann auch roter Sand generiert werden, der dadurch schwebt
Kreaturen
- Höhlenspinnen erscheinen durch einen Höhlenspinnen-Spawner.
Inhalt der Güterloren
In den generierten Güterloren können verschiedene Gegenstände gefunden werden. Während Melonenkerne ursprünglich nur hier gefunden werden konnten, kommen sie hier jetzt immer noch am häufigsten vor. Der Inhalt der Güterloren richtet sich nach den Beutetabellen.
Mine Güterloren Inhalt | ||
---|---|---|
Weitere Details zur Beutetabelle | ||
Gegenstand | Wahrscheinlichkeit | Stapelgröße |
In jeder Truhe sind drei Stapel aus der Gruppe dieser Gegenstände enthalten. | ||
Schienen | 78,4 % | 4–8 |
Fackeln | 65,7 % | 1–16 |
Aktivierungsschiene | 27,1 % | 1–4 |
Antriebsschiene | 27,1 % | 1–4 |
Sensorschiene | 27,1 % | 1–4 |
In jeder Truhe sind zwei bis vier Stapel aus der Gruppe dieser Gegenstände enthalten. | ||
Brot | 45 % | 1–3 |
Kohle | 31,9 % | 3–8 |
Rote-Bete-Samen | 31,9 % | 2–4 |
Melonenkerne | 31,9 % | 2–4 |
Kürbiskerne | 31,9 % | 2–4 |
Eisenbarren | 31,9 % | 1–5 |
Lapislazuli | 17 % | 4–9 |
Redstone | 17 % | 4–9 |
Goldbarren | 17 % | 1–3 |
Diamant | 10,4 % | 1–2 |
In jeder Truhe kann ein Stapel aus der Gruppe dieser Gegenstände enthalten sein. | ||
Namensschild | 42,2 % | 1 |
Goldener Apfel | 28,1 % | 1 |
Verzaubertes Buch [Anm. 1] | 14 % | 1 |
Eisenspitzhacke | 7,0 % | 1 |
Verzauberter Goldener Apfel | 1,4 % | 1 |
Tabellen-Stand : Java Vollversion 1.16.3 , Berechnungs Formeln : [1] |
- ↑ Alle Verzauberungen und Stufen der Verzauberungen sind gleich wahrscheinlich.
Strategie
Auffinden
Minen haben stets sehr große Ausmaße, daher sind sie, wenn man sich denn nah bei ihnen befindet, auch nicht schwer zu finden. Wer Höhlen oder Schluchten erkundet, trifft häufig auf die bestehenden Verbindungen. Die Sichtung von Eichenholzbrettern, -zäunen und Spinnennetzen ist dafür immer ein eindeutiges Zeichen, da sie unterirdisch sonst nur durch Festungen generiert werden. Wenn Minen auf eine Schlucht treffen, werden durch diese hindurch Brücken generiert, weswegen man sie schnell ausmachen kann.
Hat man beim Finden einer unterirdischen Mine kein Glück gehabt, kann man es auch in den Tafelbergen probieren. Da Minen dort an der Oberfläche generiert werden, wird man sie mit ziemlicher Sicherheit entdecken, wenn sie vorkommen. Allerdings muss dafür erst einmal ein Tafelberge-Biom gefunden werden, was eindeutig die größere Hürde darstellt.
Angekommen in einer Mine hat die Orientierung die höchste Priorität. Die einzelnen Minengänge können ein teilweise recht komplexes Labyrinth bilden, indem man sich mit Leichtigkeit verirrt. Die Strategien zum Navigieren in Höhlen ist hierfür sehr hilfreich.
Es empfiehlt sich, während des Erkundens Fackeln immer an einer bestimmten Wandseite der Minengänge zu platzieren. So kann man sich später sehr leicht wieder zum Eingangspunkt zurückfinden. Gehen zwischendurch die eigenen Fackeln aus, kann man einfach einige der Stützbalken einreißen und zusammen mit sicherlich irgendwo auffindbarer Steinkohle zu neuen Fackeln verarbeiten.
Alternative zu Fackeln, die zugegebener Maßen nicht unbedingt die optimale Wahl sind, da sie standardmäßig an den Stützbalken der einzelnen Gänge platziert sind, was eventuell zu Verwirrung führen kann, lässt sich Wolle verwenden. Sie kann leicht aus dem durch die Spinnennetze oder Höhlenspinnen gewonnenem Faden hergestellt werden. Hat man Lapislazulierz gefunden, kann man sie auch blau und mit zusätzlichem Knochenmehl von Skelettknochen sogar hellblau färben. Alle drei Wollfarben ergeben ziemlich auffällige Markierungen.
Außerdem lohnt es sich, erforschte Minengänge mit Zäunen von den Stützbalken oder auch anderen Blöcken komplett zu blockieren. So schirmt man vor allem Gefahren ab, die von dort kommen könnten.
Das Mitnehmen der auf dem Boden der Minengänge verteilten Schienen lohnt sich übrigens nicht. Mit nur sechs Eisenbarren kann man nämlich ganze 16 Schienen herstellen, diese einzeln in der Mine abzubauen kostet vergleichsweise viel zu viel Zeit und die Ausbeute ist auch nicht gerade großartig. Daher sollte man die Augen lieber nach Eisenerz in den Wänden und der Decke der Minengänge offenhalten, so kommt man definitiv schneller zu vielen Schienen, wenn man diese denn unbedingt braucht.
Spinnennetze beseitigen
Einweg-Steinschwerter sind sehr nützlich für die Beseitigung von Spinnennetzen ohne Abstumpfung des guten Schwertes. Will man die Netze allerdings einsammeln, um sie später als dekoratives Bauelement einzusetzen, sind Scheren unumgänglich. Ein Feuerzeug kann auch hilfreich bei der Bewältigung von Spinnennetzen sein, besonders in der Nähe von Höhlenspinnen-Spawnern, wo diese den ganzen Minengang füllen. Ist ein einzelnes Netz angezündet, kann sich der Spieler schnell wieder verkriechen, um nicht den Höhlenspinnen zum Opfer zufallen. Dann wird einfach abgewartet, bis ein Großteil der Netze verbrannt ist und der Spawner durch schnelles Eingreifen deaktiviert werden kann.
Höhlenspinnen umgehen
Man sollte besonders auf die Geräusche von Spinnen achten. Diese weisen auf einen nahen Höhlenspinnen-Spawner hin, den man unbedingt deaktivieren sollte. Höhlenspinnen sind schon in geringer Zahl ausgesprochen gefährlich. Man kann hinter den Stützbalken Deckung suchen und den Drang der Spinnen, an jedem Hindernis nach oben zu klettern, ausnutzen, muss aber beachten, dass Höhlenspinnen ein Block große Löcher passieren können.
Galerie
Blick in eine Mine, ein Höhlenspinnen-Spawner ist sichtbar
Die in der Vollversion 1.2 eingefügten Brücken
Ein Minengang reicht bis zum Grundgestein hinunter
Eine Mine an der Oberfläche einer Flachlandwelt mit wenigen Bodenschichten
Eine Festung wird von einer Mine durchkreuzt
Vor Beta 1.8.1 wurden in Minen Stützen aus Holzbrettern generiert
Offener Höhlenspinnen-Spawner einer Tafelbergmine
Geschichte
Versionsgeschichte der Java Edition | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Versionen der Bedrock Edition | ||||||||||
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Einzelnachweise
Geografie | |||||||||||||||||
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Dimension | |||||||||||||||||
Himmel | |||||||||||||||||
Welttyp |
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Struktur |
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Materie | |||||||||||||||||
Sound | |||||||||||||||||
Historisch |