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Datei:PaarungSchafe.png

Schafe bei der Paarung

Die Viehzucht ist neben Ackerbau und Bergbau eine Art der Ressourcengewinnung (engl. farming) in Minecraft. Die Viehzucht beschreibt die Vermehrung von Tieren. Dazu zählt Nutzvieh wie Kühe und Schweine, aber auch die Haustiere Hund und Katze, sowie so exotische Tiere wie Pilzkühe.

Ablauf

Alle Tiere außer Tintenfische und Fledermäuse können je nach Art mit Weizen, Weizenkörner, Karotten, Fleisch, rohem Fisch, goldenen Karotten, goldenen Äpfeln und in der Pocket Edition Rote Bete per Rechtsklick (PE: etwas länger drücken) gefüttert werden, wobei sie in einen (zeitlich begrenzten) Lovemode versetzt werden. Pro Elternteil ist dazu nur ein Nahrungs-Gegenstand nötig. Solange sie in diesem Zustand sind, steigen rote Herzen um sie herum auf und sie bewegen sich auf andere Tiere ihrer Art, die sich ebenfalls im Lovemode befinden, zu. Wenn sich so zwei Tiere gleicher Art im Lovemode treffen, paaren sie sich und nach 2,5 Sekunden entsteht ein Jungtier der selben Art zwischen ihnen. Für die nächsten 5 Minuten können die Eltern nun nicht mehr in den Lovemode versetzt werden. Sowohl das Junge, als auch seine Eltern können allerdings weiterhin mit dem entsprechenden Gegenstand geködert werden. Das Jungtier wird seinen Eltern nun für ca. 20 Minuten folgen, bis es sich zu einem erwachsenen Tier entwickelt.

Jungtiere

Jungtiere sind kleinere Ausgaben ihrer Eltern. Sie haben einen kleinen Körper, einen relativ großen Kopf, geben höhere Laute von sich und bewegen sich schneller. Beim Töten von Jungtieren erhält man weder Gegenstände, noch Erfahrungspunkte, hauptsächlich wegen dem Balancing des Spiels. Nach 20 Minuten werden die Jungtiere zu ausgewachsenen Tieren, was einem Tag in Minecraft entspricht. Jungtiere folgen ihren Eltern, bis sie ausgewachsen sind. Gezähmte Wölfe und Katzen folgen auch ihrem Besitzer, wenn ihre Eltern abwesend sind oder sitzen.

Besonderheiten:

  • Schafe können auch schneller aufwachsen, wenn sie Gras fressen.
  • Obwohl sie nicht ausgewachsen sind, können auch Kälber und Baby-Pilzkühe per Rechtsklick mit einem Eimer gemolken werden.
  • Hunde (gezähmte Wölfe) haben bei ihrer Geburt nicht automatisch volles Leben, sondern müssen dafür zuerst gefüttert werden (auch, wenn sie in der Zwischenzeit auswachsen).
  • Ozelots und Wölfe können (z.B. wenn sie in einem Gatter gefangen wurden) mit Fisch bzw. Fleisch in Paarungsbereitschaft versetzt werden, was man an aufsteigenden Herzen erkennt. Sie paaren sich aber nicht, d. h. Baby-Ozelots und Baby-Wölfe kann man nicht züchten. Stattdessen spawnen sie zufällig in freier Wildbahn. Im Kreativmodus kann man sie erzeugen, wenn man mit einem entsprechenden Spawner-Ei auf ein ausgewachsenes Tier klickt.

Züchtbare Tiere

Tier Köder Nahrung Produkt
Huhn Weizenkörner Weizenkörner Rohes Hühnchen, Ei, Feder
Hund folgt automatisch Rohes Schweinefleisch, gebratenes Schweinefleisch,
rohes Hühnchen, gebratenes Hühnchen,
rohes Rindfleisch, Steak, verrottetes Fleisch
-
Kuh Weizen Weizen Rohes Rindfleisch, Leder, Milch
Neu mit Version 1.20.3:
Kaninchen
folgt automatisch Karotte, Goldene Karotte oder Löwenzahn Kaninchenfell Rohes Kaninchen Hasenpfote
Katze folgt automatisch Roher Fisch
-
Pilzkuh Weizen Weizen Rohes Rindfleisch, Leder, Milch, Roter Pilz, Pilzsuppe
Schaf Weizen Weizen Wolle Neu mit Version 1.20.3: Rohes Hammelfleisch
Schwein Karottenrute, Karotte, PE: Rote Bete Karotte, PE: Rote Bete Rohes Schweinefleisch
Pferd
-
Goldene Karotte oder Goldener Apfel Leder

Tipps und Tricks

  • Beim Züchten von Schafen nimmt das Jungtier die Farbe des Elternteils an, der zuletzt gefüttert wurde. Geschorene Schafe erzeugen Jungtiere in ihrer ursprünglichen Farbe.
  • Wenn man Schafe als Jungtiere färbt, behalten sie diese Farbe für immer. Auch das Kind wird diese Farbe kriegen.
  • Tiere interessieren sich nicht für Getreide etc., welches auf dem Boden liegt, es ist also nicht möglich, sie auf diese Weise zu züchten.
  • Das Züchten von Tieren ist sogar effektiver, um an Nahrung wie z. B. Fleisch oder Eier zu gelangen, als Brote aus dem dafür benötigten Weizen zu machen.
  • Es empfiehlt sich, Tiere nur in eingezäunten Bereichen zu züchten, da diese so nicht entkommen können und sie so außerdem automatisch näher aneinander stehen, was die Paarung erleichtert.
  • Hält man den entsprechenden Gegenstand in der Hand, schauen alle züchtbaren Tiere in der Nähe in Richtung des Spielers und laufen ihm hinterher, wodurch Tiere u. a. in ein Gehege gelockt werden können.
  • Man kann "Lebendfallen" bauen, indem man außen am Zaun einer eingezäunten Fläche Blöcke platziert, sodass die Tiere zwar über diese Blöcke in das Gehege gelangen können, der Weg zurück aber durch einen Zaun versperrt ist. Der Nachteil hierbei ist allerdings, dass auch feindliche NPCs in das Gehege gelangen können.
  • Anstatt Hühner zu züchten, kann man auch ihre Eier sammeln und diese in ein Gehege werfen; mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/8 entsteht so ein Küken, das sich später zu einem Huhn weiterentwickelt.
  • Küken, Kälber, Welpen und Baby-Katzen scheinen das Schwimmen noch nicht richtig zu beherrschen und ertrinken schnell in stehenden Wasser-Quellblöcken. In fließendem Wasser scheinen sie kein Problem zu haben, da es zu niedrig ist, um darin zu ertrinken.
  • Teilt man ein Gehege durch eine Wand in zwei Hälften, setzt eine Stufe in diese Wand hinein und hält dann einen Gegenstand zum Locken in der Hand, trennt man die Jungtiere von den Eltern, da die Jungtiere durch das tieferliegende Teilgehege nicht mehr zurück können (siehe Bilder unten).

Neu mit Version 1.20.3

Werkbank
Diese Seite beschreibt Inhalte über Funktionen, die in der Java Edition und Bedrock Edition enthalten sind.
Diese Funktionen sind schon in der aktuellen Entwicklungsversion 23w44a und beta 1.20.50.21 der 1.20.3 und der 1.20.40, jedoch noch nicht in einer offiziellen Aktualisierung enthalten.
  • Das Wachsen vom Jungtier zum ausgewachsenen Tier kann deutlich beschleunigt werden, wenn dem Jungtier das fürs Züchten notwendige Futter gegeben wird. Dann erscheinen dieselben grün funkelnden Partikel um das Jungtier, die auch bei der Anwendung von Knochenmehl im Ackerbau zu sehen sind.

Trivia

  • Vor der Vollversion 1.0.0 gab es auch für Schneegolems die Möglichkeit, sie in den Paarungsmodus zu versetzen. Dies brachte sie dazu, Schneebälle auf andere Schneegolems zu werfen, wodurch sie den Paarungsmodus wieder verlassen haben und vor den anderen geflüchtet sind.
  • Es gibt keine Individualität, alle Tiere sind völlig identisch. Es gibt also auch keine Geschlechter oder Verwandtschaften, welche die Paarbildung einschränken könnten.
  • Sind die Jungtiere ausgewachsen, verlieren sie die Bindung zu den Eltern und somit das einzige individuelle Merkmal.
  • Jungtiere folgen zwar dem Spieler, wenn er Getreide, etc. in der Hand hält, können allerdings nicht damit gefüttert werden.
  • Baby-Wölfe attackieren Mobs genauso wie ihre Eltern.
  • Baby-Katzen und Baby-Dorfbewohner haben, anders als bei allen anderen Jungtieren, normal große Köpfe.
  • Tintenfische und Fledermäuse sind die einzigen passiven Mobs, die nicht gezüchtet werden können.

Galerie

Einzelnachweise

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Geschichte

Versionsgeschichte der Java Edition
Classic 0.24
Classic 0.30
Indev 19. Februar 2010
Alpha 1.0.8
Alpha 1.0.14
Beta 1.0.0
  • Geworfene Eier spawnen Hühner
Beta 1.4
  • Wölfe bzw. Hunde hinzugefügt
Beta 1.7
  • Schafe können nur noch mit einer Schere geschoren werden
Beta 1.8 (Beta 1.8 Pre1)
Vollversion 1.0.0
Beta 1.9 Pre1
Beta 1.9 Pre2
  • Züchten von Hühnern, Schweinen, Schafen, Kühen und Pilzkühen
Beta 1.9 Pre3
  • Küken, Ferkel, Lämmer, Kälber und Pilzkälber hinzugefügt
1.0 RC1
  • Geworfene Eier spawnen Küken
Vollversion 1.1 (11w49a)
Vollversion 1.2
12w03a
  • Züchten von gezähmten Wölfen
12w04a
  • Ozelots bzw. Katzen hinzugefügt
  • Züchten von Katzen
Vollversion 1.4
12w36a
12w41a
Vollversion 1.6 (13w16a)
  • Pferde, Esel und Maultiere hinzugefügt
  • Züchten von Pferden, Esel und Maultiere
Vollversion 1.8
14w02a
  • Hinzufügen der Wachstumsbeschleunigung für Jungtiere
14w27a
  • Kaninchen hinzugefügt, welche man züchten kann

Vorlage:Navbox-Nahrung

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